Flotter Marktverlauf bei gutem Angebot

Sowohl das Angebot, als auch die Nachfrage nach Ziegen in Milch ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. So wurden heuer fast doppelt so viele Ziegen vermarktet als im August 2023. Von den 56 aufgetriebenen Gemsfarbigen Gebirgs,- (45 Stk.) Saanen- (7 Stk.) und Toggenburgerziegen (4 Stk.) wurden 53 Tiere zu einem Durchschnittsnettopreis von 375 € verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Durchschnittspreis über die Milchziegenrassen um 77 € pro Stück gesteigert werden.

Ein ebenso erfreuliches Bild spielte sich bei den weiblichen Milchziegenkitzen ab. Hier wurden zwar um 20 Stück weniger als im Jahr zuvor versteigert, jedoch konnten alle 37 aufgetriebenen Kitze zu einem durchschnittlichen Zuschlagspreis von 322 € netto verkauft werden. Auch in dieser Kategorie gab es eine leichte Steigerung des Durchschnittspreises um 7 € pro Stück im Vergleich zum Vorjahr.

Die Versteigerung der 44 GGZ- und Saanenböcken galt als Highlight der Veranstaltung. Diese erreichten im Durchschnitt über beide Rassen einen sensationellen Verkaufspreis von € 1.218 netto. Somit konnte der höchste Durchschnittspreis von 1.055 € pro Bock aus dem Jahre 2022 um knappe 160 € überstiegen werden.

Neben den Milchrassen rundeten Bündner Strahlenziegen das Kaufangebot ab. Von den zehn aufgetriebenen Ziegen wurden neun um einen durchschnittlichen Nettopreis von knapp 300 € verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr gab es hier einen Rückgang von 100 € pro Tier. Bei den Böcken wurden von den neun aufgetriebenen Böcken sechs Tiere um durchschnittlich 470 € verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr ist hier der Durchschnittspreis um knappe 40 € pro Bock gestiegen.

Als teuerstes weibliches Tier bei den Milchziegen ging die Toggenburger Erstlingsziege FIONA von Faller Martin aus Uttendorf hervor. Dieses wechselte um 1.740 € zum Zuchtbetrieb von Aufschneiter Christoph aus Aurach bei Kitzbühel. Bei den Böcken konnte ein GGZ Jungbock von Knapp Florian aus Weerberg mit 3.800 € den Tageshöchstpreis erzielen. Dieser 

wurde vom Betrieb Kuprian Klemens aus Längenfeld angekauft.

Bei den Gebirgsziegen war ein Bündner Strahlenziegenkitz von Untersweg Alois aus St. Marein (Steiermark) das teuerste weibliche Tier. Dieses wechselte um 420 € netto zum Zuchtbetrieb von Spiss Heinrich aus See im Paznaun. Bei den Böcken konnte der Bündner Jungbock MIRACULIX ebenfalls von Untersweg Alois aus St. Marein den Tageshöchstpreis erzielen. Dieser wechselte um 820 € zu der ZG Penz aus Steinach am Brenner.

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