Guter Verlauf trotz hohem Angebot

Wie schon im August 2022 war die Nachfrage nach Ziegen in Milch höher als die Jahre zuvor. Von den 31 aufgetriebenen Gemsfarbigen Gebirgs- und Saanenziegen wurden 28 Tiere zu einem Durchschnittsnettopreis von 298 € verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Durchschnittspreis in dieser Kategorie um knappe 10 € pro Stück gesteigert werden.

Ein sehr erfreuliches Bild spielte sich bei den weiblichen Milchziegenkitzen ab. Trotz der hohen Auftriebszahl von 60 Stück konnten 58 zu einem durchschnittlichen Zuschlagspreis von 315 € netto verkauft werden. Hier konnte im Vergleich zum Vorjahr eine Preissteigerung von durchschnittlich 62 € erzielt werden.

Die Versteigerung von 50 GGZ- und Saanenböcken galt als Highlight der Veranstaltung. Diese erreichten im Durchschnitt über beide Rassen einen Verkaufspreis von € 740 netto. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Durchschnittspreis zwar um 315 € pro Tier jedoch wurden mehr als doppelt so viele Böcke versteigert als im August 2022.

Neben den Milchrassen rundeten Bündner Strahlenziegen das Kaufangebot ab. Von den sechs aufgetriebenen Ziegen wurden alle um einen durchschnittlichen Nettopreis von 397 € verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr gab es hier eine Steigerung von 104 € pro Tier. Bei den Böcken wurden von den sieben aufgetriebenen Böcken fünf Tiere um durchschnittlich 432 € verkauft.

Als teuerstes weibliches Tier bei den Milchziegen ging ein GGZ Kitz von Tipotsch Daniel aus Ginzling hervor. Dieses wechselte um 1.060 € zum Zuchtbetrieb von Denifl Xaver nach Fulpmes. Bei den Böcken konnte der GGZ Jungbock BALU von Knapp Florian aus Weerberg mit 3.500 € den Tageshöchstpreis erzielen. Dieser wurde vom Betrieb Tipotsch Daniel aus Ginzling angekauft.

Bei den Gebirgsziegen war das Bündner Strahlenziegenkitz von der ZG Penz aus Steinach das teuerste weibliche Tier. Dieses wechselte um 600 € netto zum Zuchtbetrieb von Sprenger Andreas aus Polling. Bei den Böcken konnte der Bündner Jungbock von Heim Andreas und Christian aus Buch den Tageshöchstpreis erzielen. Dieser wechselte um 700 € zum Zuchtbetrieb von Spiss Heinrich aus See im Paznaun.