Ergebnis Bergschafversteigerung in Imst am 20.03.2021
Die 285. Versteigerung des Verbandes brachte ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis.
Da 2020 auf Grund der Corona-Situation keine Frühjahrsversteigerung stattfinden konnte, muss als Vergleichsbasis die Versteigerung vom März 2019 herangezogen werden. Der Preis der Zuchtschafe hat sich um EUR 37,00 erhöht, jedoch die Zahl der aufgetriebenen Tiere hat sich von 94 auf 43 Stück verringert. Dieser Trend hat sich bereits im Herbst 2020 abgezeichnet und wirkt sich äußerst negativ auf die Absatzsituation aus. Viele unserer bisher zufriedenen Kunden sind in Zukunft gezwungen, auf mehreren Versteigerungen ihre Tiere einzukaufen, da es nicht möglich ist, die geforderte Stückzahl auf einer Versteigerung zu bekommen. Da dies jedoch einen erheblichen Mehraufwand bedeutet, werden uns weitere Kunden abhandenkommen. Es geht nicht nur um die Erhöhung der Stückzahl. Es muss auch die Qualität der Tiere entsprechen. Nachgefragt werden hauptsächlich weibliche Tiere mit einer Typnote von 7 und mehr bzw. Muttertiere hochträchtig oder mit Lämmer bei Fuß für die Lämmerproduzenten.
Das teuerste weibliche Tier ersteigerte Alexander Fender, Sölden/Zwieselstein von Alois und Andreas Grünauer, Kaunerberg.
Am männlichen Sektor ist der Preis und die Menge der verkauften Tiere relativ konstant. Im Preissegment von EUR 200,00 bis 500,00 sind züchterisch entsprechende Widder in genügender Anzahl vorhanden.
22.03.2021Zurück